Montag, 7. Juli 2014

Kunststudium - Intervention auf dem Unicampus



Fußabdrücke auf dem Campus




Erste Idee
Die erste Idee für dieses Projekt, welches aus einer Intervention auf dem Campus besteht, war ganz viele Fußabdrücke auf den Campus zu malen.
Die Größe dieser sollte sich an menschlichen Füßen orientieren und in verschiedenen Farben auf den Campus des Philosophikums ll vor Haus A (Audimax) aufgetragen werden.





Konkretisierung und Umsetzung
Von dieser Anfangsidee ausgehend wurde das Projekt verfeinert. Die Fußabdrücke werden mit Hilfe einer Schablone, die aus Umzugskartonpappe ausgeschnitten wird, in Übergröße aufgetragen. Nur die Outlines, nicht mehr die kompletten Abdrücke,  werden auf den Boden des Philosophikums ll mit Mehl gestreut.
Dadurch, dass die Pappe relativ dick und steif ist, kann das überschüssige Mehl ganz einfach mit abgehoben werden, ohne dass es auf den Boden fällt und die Outline zerstört.
Das Mehl bringt mehrere Vorteile, vor allem aber den, dass es mit der Zeit wieder verschwindet und biologisch abbaubar ist.
Außerdem unterstützt es die Aussage, die hinter diesem Projekt steckt, die Vergänglichkeit und Fortläufigkeit im Leben, aber auch, dass jeder Mensch Spuren auf der Welt hinterlässt und diese nach einiger Zeit auch wieder verschwinden. 



Darüber hinaus könnte man bei Spuren, die der Mensch auf der Erde hinterlässt, an den biologischen Fußabdruck denken, der vor allem die jüngeren Generationen immer mehr betrifft.
Auch die Anzahl der Füße hat sich beim weiteren Auseinandersetzen mit diesem Projekt geändert und reduziert. Es werden nicht mehr unzählige kleine Fußspuren, sonder vier bis sechs große Outlines, das heißt zwei bis vier Paare auf den Campus aufgebracht.




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